Von
Kerak
nach
ʿAmmân
(ca.
33
St.).
Von
Kerak
führt
die
Strasse
nordwärts
in
circa
4
Stunden
nach
Rabba,
über
eine
Ebene,
die
mit
Hügeln
und
Dörfern
weniger
bedeckt
ist,
als
die
südlich
von
Kerak
befindliche.
Man
trifft
unterwegs
Dorfruinen,
Suweinîye,
Duweine,
Mecherschit.
Auch
in
Rabba
haben
wir
wieder
eine
moabitische
später
mit
Ar
Moab
verwechselt
und
darum
Areopolis
genannt.
Die
Ruinen
haben
einen
Umfang
von
½
St.
Man
findet
viele
Trümmer,
aber
wenig
gut
Erhaltenes,
z.
B.
Ueberreste
eines
Tempels
(Westseite),
einige
Wasser-
behälter.
Auch
zwei
korinthische
Säulen
von
verschiedener
Grösse
stehen
neben
einander
nicht
weit
vom
Tempel.
Die
Römerstrasse
durchschneidet
die
Stadt
und
führt
durch
eine
frucht-
bare
Landschaft
weiter
nach
N.
Nach
20
Min.
steht
l.
von
der
Strasse
ein
kleiner
römischer
Ruinen
eines
alten
Thurmes
Misde
und
dabei
die
Ruinen
von
Hemêmât,
vielleicht
der
Platz
Ham
(I
Mos.
14,
5).
Nach
15
Min.
gelangt
man
zu
den
Ruinen
Betel-Karm,
in
deren
Nähe
die
Ruinen
eines
Tempels
(Kasr
Rabba).
Die
Säulen
sind
wie
durch
Erdbeben
umgeworfen;
grosse
Quadern
liegen
umher.
In
1
St.
erreicht
man
das
zerfallene
Dorf
er-Rîha,
immer
der
Römerstrasse
folgend,
deren
Meilensteine
meistens
erhalten
sind.
R.
er-
heben
sich
die
Hügel
et-Tarfûye,
l.
eine
einzelne
Bergkuppe
Djebel
Schîhân
mit
dem
gleichnamigen
Dorf.
Ein
Umweg
von
ungefähr
1
St.
bringt
uns
von
Rabba
aus
dorthin.
Auf
dem
südlichen
Theile
und
unten
am
Hügel
sieht
man
eine
Menge
Einzäunungen
von
Basaltstein,
wohl
aus
vorrömischer
Zeit.
Der
Ortsname
erinnert
an
jenen
amoritischen
Mos.
21),
dessen
Reich
sich,
als
die
Israeliten
bis
zum
Jabbok
erstreckte;
Sichon
wurde
von
den
Israeliten
und
sein
Land
ging
an
die
Stämme
19
ist
vom
Lande
Sichon
die
Rede,
Jerem.
48,
45
sogar
von
einer
Stadt.
—
Heute
findet
sich
oben
ein
Begräbnissplatz
der
Beni
Hamîde
eines
Tempels.
Die
Aussicht
ist
sehr
umfassend;
man
sieht
zwei
Stücke
des
Todten
Meeres,
in
der
Ferne
die
Gebirge
Juda’s,
im
N.
die
Schlucht
des
Môdjib.
In
2
St.
von
Rîha
erreicht
man
die
Ruinen
von
Mehâtet
el-Hadj,
von
wo
man
nach
der
Môdjibschlucht
hinabsteigt.
Der
obere
Theil
des
Berges
ist
mit
porösem
Basalt
bedeckt.
Auch
hier
sind
die
Spuren
der
Römer-
strasse
sichtbar,
sowie
Ueberreste
der
Brücke.
Die
Tiefe,
welche
man
in
circa
1½
St.
erreicht
(man
passirt
einige
Ruinen),
beträgt,
655m,
die
Hügel
der
Nordseite
jenseit
dieser
Schlucht
sind
60m
niedriger.
Die
Vegetation
des
Thalgrundes
ist
herrlich;
über
der
Brücke
liegen
einige
Ruinen.
Jenseit
des
Môdjib
(Arnon)
beginnt
der
heutige
District
el-Belkâ.
Von
hier
bis
zum
Jabbok
wohnten
ehemals
die
Ammoniter
gründeten
die
Amoriter
Israeliten
Stamm
Saul
bekämpfte
sie
und
David,
der
anfänglich
mit
ihrem
König
gutem
Fusse
stand,
brach
später
ihre
Macht
(II
Sam.
10).
Sie
schädigten
die
Israeliten
aus
der
Geschichte.
Als
ihre
Götter
werden
in
der
Bibel
Milkom
und
Molech
erwähnt.
Der
Weg
jenseit
des
Flusses
(viele
Rebhühner)
ist
wegen
seiner
gros-
sen
Steilheit
beschwerlich
und
ohne
gute
Führung
nicht,
zu
finden.
In
1
St.
erreicht
man
die
Ebene;
dort
liegt
ein
Ruinenhaufe
ʿArʿâir
=
Aroër
(Jos.
12,
2;
13,
9),
das
später
dem
Stamme
erreicht
man
Dîbân
in
½
St.
über
die
Ebene.
Dîbân
ist
das
alte
Dibon,
das
von
den
Israeliten
hergestellt
wurde
(ib.
32,
34).
Nach
Jes.
15,
2
fiel
es
in
die
Hände
der
Moabiter
worden.
Die
Beduinen
—
Von
Dîbân
aus
besuchte
Tristram
Umm
er-Resâs
(2½
St.),
einen
grossen
Ruinenhaufen.
Eine
Menge
halbrunder
Bogen
sind
noch
vorhanden,
sowie